latenz ensemble schafft einzigartige Konzerterlebnisse, indem das Modell für klassische zeitgenössische Musik über den Haufen geworfen wird. Wir machen keine langatmigen Konzerte, keine umständlichen Setwechsel, keine Unterbrechungen für den Applaus. Unsere Konzerte kommen als Ganzes zusammen, mit performativen Übergängen, die von den Musiker*innen konzipiert und gestaltet werden, um das Publikum von einem Stück zum nächsten zu führen. 

 

latenz ensemble steht für Auftragskomposition und Kollaborationen. Wir spielen keine "Greatest Hits" der zeitgenössischen Musik, sondern kreieren unseren eigenen Sound durch den kollaborativen Austausch mit jungen, experimentierfreudigen und interdisziplinär arbeitenden Komponist*innen. Stilistisch sind wir dabei vielfältig: Instrumentalmusik mit geschriebenen Partituren, freie Improvisation, selbst komponierte Werke, Elektronik, Körperperformance und Konzertinstallationen.

 

latenz ensemble setzt sich mit aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen auseinander. Wir sind in einem Bunker aus der Zeit des Kalten Krieges aufgetreten, um über staatliche Unterdrückung und Migration nachzudenken, haben Werke in Auftrag gegeben, die sich mit Geschlecht und Identität befassen, und haben sogar eine "Hochzeit" veranstaltet, bei der wir die Prinzipien von Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit in Frage gestellt haben. Diese thematischen Ideen begleiten das Publikum und machen unsere Musik für alle zugänglich, nicht nur für diejenigen, die ein Verständnis für zeitgenössische Musik haben.

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